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Kunst in der Städten:

Parthas Verlag Berlin - aktuelle Buchempfehlungen

cover: Warum Berlin?

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Birgit Schmalmack

Warum Berlin?

 

In Berlin probiert sich die Welt aus. Diesen Eindruck kann man gewinnen, wenn man durch die Straßen der deutschen Hauptstadt spaziert. Doch was macht den Ort so attraktiv für Menschen aus aller Welt?

Ja, keine Frage, Berlin hat im Verhältnis zu anderen Metropolen immer noch günstige Mieten. Berlin wirkt lässig und cool, die Stadt gibt sich offen und tolerant. Doch hält dieses Image einem Praxistest stand?

Die Autorin begibt sich für ein Jahr zu ausgedehnten Stadtspaziergängen in die Hauptstadt und begegnet dabei ganz unterschiedlichen Weltberliner:innen, die ihr berichten, wie sie Berlin erleben. Ganz nebenbei streifen sie in ihren Gesprächen alle aktuellen Diskurse Berlins zu People of Colour, Isra-Berliner:innen, Gentrifizierung, Queerness, Diversity oder Teilhabe.

Erfolgsgeschichten wechseln sich ab mit Erzählungen von Menschen, die dem Ruf der Stadt folgen, aber selten das große Geld verdienen und trotzdem bleiben wollen. Ihre Eindrücke und Erfahrungen spiegeln auch die Entwicklung Berlins von einem maroden Abenteuerspielplatz der Kreativen zu einer Metropole, die sich nun aktiv dagegen wehrt, nicht wie alle anderen der Gentrifizierung zum Opfer zu fallen. So sind einfühlsame und liebevoll hinterfragende Porträts entstanden, die hinter die Kulissen blicken lassen und zugleich ein Stadtmosaik bilden,  das zeigt, wie Berlin zu einem Labor für den Umgang mit Vielfalt geworden ist.

 

184 Seiten, 17 x 24 cm,
mit 54 farb. Abb., Paperback

ISBN: 978-3-86964-129-4 | Preis: 18,00 €

cover: Hush – Berliner Clubs in Zeiten der Stille

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Marie Staggat, Timo Stein

Hush – Berliner Clubs in Zeiten der Stille

 

42 Berliner Clubs / 45 persönliche Porträts / 42 außergewöhnliche Orte in besonderen Zeiten / 42 fotografische Einblicke / 45 Geschichten über Heimat.

 

Sie stehen für Tanz, Schweiß, Nähe, Freiheit und Kontrollverlust auf Zeit, doch in die ehemals lautesten Orte der Stadt ist mit Beginn der Pandemie eine unfreiwillige Stille eingekehrt. Für ihr Buch besuchten Staggat und Stein von April bis Dezember 2020 über 40 Berliner Elektro-Clubs und interviewten die oft vergessenen Gesichter dieser Krise: die Clubmanagerin, den Barmann, den Booker, die DJane, den Toilettenmann, die Türsteherin oder den Hausmeister.

 

Bei ihrer Club-Quarantänetour sind sie auf Menschen gestoßen, die nicht nur um ihren Arbeitsplatz kämpfen, sondern auch um den Verlust ihres Zuhauses fürchten. Sie trafen sie an Orten, die zwar für Menschen geschaffen wurden, aber auch ganz ohne diese wirken. „HUSH“ ist auf den ersten Blick ein Buch über Clubs in der Coronakrise, auf den zweiten ist es eines darüber, was Heimat auch sein kann. Staggat und Stein trafen auf umtriebige, verzweifelte, aber auch krisenfeste Charaktere, die nicht nur in ihre Situation sondern auch in ihre Räume bereitwillig Einblick gewährten. Sie stiegen in alte Brauereien hinab, betraten Kraftwerke, S-Bahnbögen, Parkdächer, Einfa­milien­häuser, Stellwerke, Hinterhöfe, Kellergewölbe, Boote und Remisen. Lost Places mit Geschichte – Räume, die vor allem im Ostteil Berlins nach der Wende entstanden. In einer Zeit, als Partypioniere brachliegende Industrielandschaften erschlossen und daraus Orte der Kreativität und Freiheit machten. So entstand ein Zeitdokument mit hochwertigen Fotografien und Texten, das exklusive Einblicke in eine einzigartige Subkultur gibt. „HUSH“ hält fest, was nach der Krise in dieser Vielfalt womöglich nicht mehr existieren wird.

 

Der Erlös des Buches kommt den beteiligten Clubs zu Gute: Arena Club, Prince Charles, Paloma, VOID, Süss. War gestern, Fiese Remise, Anita Berber, GRETCHEN, IPSE, Melancholie 2, OHM, Wilde Renate, Ritter Butzke, Suicide Circus, Humboldthain, Sisyphos, Golden Gate, Birgit & Bier, Der weiße Hase, Bulbul, Tresor Club, Hoppetosse, Club der Visionäre, SchwuZ, Weekend, M-Bia, Crack Bellmer, Beate Uwe, Griessmühle, Watergate, Klunkerkranich, Kit Kat Club, AVA, Sameheads, ://about blank, Burg Schnabel, ELSE, Zur Klappe, Sage Beach, Kater Blau, Christa Kupfer, Rummels Bucht.

 

dt./engl.,

368 Seiten,

24 x 30 cm,

179 sw und farb. Abbildungen

ISBN: 978-3-86964-128-7 | Preis: 30,00 €

cover: Wie Vergesellschaftung gelingt – Zum Stand der Debatte

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Deutsche Wohnen & Co enteignen (Hg.)

Wie Vergesellschaftung gelingt – Zum Stand der Debatte

 

>> Inhaltsverzeichnis

Am 26. September 2021 stimmte eine Mehrheit der Berliner:innen in einem Volksentscheid für die Vergesellschaftung von weit über 200.000 Wohnungen großer Immobilienkonzerne in der Hauptstadt. Das Ergebnis von 59,1 % Ja-Stimmen für den Vorschlag der Initiative Deutsche Wohnen & Co enteignen ist ein klares Votum, das es nun umzusetzen gilt. Aber wie?

Ein vergleichbares Unterfangen hat es in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gegeben. Die Initiative Deutsche Wohnen & Co enteignen hat daher eigene Modelle zur Umsetzung entwickelt, Jurist:innen und andere Expert:innen haben diese Vorschläge kommentiert, amtliche Gutachten und Stellungnahmen kamen hinzu. Die vorliegende Sammlung von Beiträgen gibt einen Überblick über den Stand der Debatte.

Unstrittig ist dabei eines: Vergesellschaftung ist verfassungskonform – sie kann sich auf Artikel 15 des Grundgesetzes berufen. Offen ist allerdings die Ausgestaltung. Hier gibt es zahlreiche Fragen, die politische Entscheidungsträger:innen, aber auch die Expert:innenkommission des Berliner Senats und nicht zuletzt die Öffentlichkeit diskutieren müssen. Den Weg zu den Antworten ebnet dieser Sammelband.

>> Inhaltsverzechnis

 

 

296 Seiten,

14,8 x 21 cm,,

13 farbige Abbildungen

ISBN: 978-3-86964-130-0 | Preis: 20,00 €

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News, Termine:

01.08.2022

Wie Vergesellschaftung gelingt

Erstverkaufstag
Topaktuelle Neuerscheinung

Deutsche Wohnen & Co enteignen (Hg.): "Wie Vergesellschaftung gelingt"