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Giovanni Lazzeri

Kochbuch für die Freunde der italienischen Oper

 

Das »Kochbuch für die Freunde der Italienischen Oper« zeigt die enge Verschränkung von Kultur und Esskultur, wie sie nur in Italien gepflegt wird. Es ist thematisch gegliedert in die Kapitel Essen & Malerei, Essen & Theater, Essen & Literatur, Essen & Musik, Essen & Film, Essen & Verbrechen und Essen im Exil.
Schon die Wandmalereien in Herculaneum und die Bodenmosaiken Pompejis zeugen vom Appetit der alten Römer. Renaissance und Barock pflegten die Darstellung von Lebensmitteln in prächtigen Natura–Morta–Bildern und Modigliani und Carra begeisterten im 20. Jahrhundert die internationale Kunstwelt mit ihren Stillleben.
Ob in Goldonis Commedia dell´arte oder Dario Fos »Bezahlt wird nicht«, zahlreiche Theaterautoren widmen ganze Akte der Nahrungsaufnahme oder beschaffung. Schriftsteller widmen ganze Kapitel dem Essen, wie etwa die Schilderung des Festmahls in Tommaso di Lampedusas »Gattopardo«. Antonio Tabucchi lässt sich in seinem »Lissabonner Requiem« über Rezepte aus und in Umberto Ecos Roman »Baudolino« spielt eine Suppenschüssel eine zentrale Rolle.
Verdi siedelt die Handlung des »Falstaff« in einem Wirtshaus an, manch andere Oper hält Trinklieder bereit. Paolo Conte hingegen besingt Speiseeis in »Gelato al Limon« und in Mafialiedern wird die Freiheit schon mal mit einem Teller Spaghetti assoziiert.
Kein Film ohne Kochen oder Restaurantbesuch, beim Essen werden schließlich Geschäfte gemacht, trifft sich die Familie. Und die meisten Bosse der New Yorker Unterwelt finden ihren Tod bei Pasta in Little Italy.
Da Italiener auch in der Fremde nicht auf heimatliches Essen verzichten können, gibt es weltweit Pizza Napoli, Spaghetti puttanesca und Gnocchi al pomodoro. Italienisches Essen ist eben nicht nur Nahrung, sondern auch ein Lebensgefühl.
Das »Kochbuch für die Freunde der italienischen Oper« enthält ca. 100 Rezepte aus verschiedenen Regionen Italiens, mehrere komplette Menüfolgen und ist reich bebildert. Es ist an Leser adressiert, die sich neben der Küche, auch für die Kultur Italiens und die italienische Lebensart als »Gesamtkunstwerk« interessieren.

 

Presse

"Dass Kochbücher mehr sind als eine Rezeptsammlung, demonstriert dieser opulent bebilderte Band wie kein zweiter. Neben gut beschriebenen Rezepten aus der traditionellen Küche Italiens, erfährt man, wie eng Kultur und Politik des Landes mit der Kochkunst verbunden sind, und was traditionelle Musik oder die Mafia mit dem Kochen zu tun haben. Die kenntnisreichen Ausflüge in die Malerei, in die Welt des Films, des Karnevals und der Commedia Dell´Arte bereiten dem Leser richtig Spaß. Und eines wird klar: Italienisch Kochen ist eine echte Kunst, aber dank so liebevoller und intelligenter Kochbücher, auch keine Schwierigkeit."

zitty.

Fadenheftung, Hardcover

mit Schutzumschlag,

16 x 21,5 cm,

220 Seiten,

mit zahlreichen farbigen Abbildungen,

ISBN: 3-86601-455-4

Preis: 19,80 €