Annabel Howard, Adam Simpson
Gestatten Kandinsky
Die Begegnung mit Claude Monets Bild »Heuhaufen« wurde 1896 zum Wendepunkt in Wassily Kandinskys Leben. Vom kunstinteressierten Juristen entwickelte er sich in den folgenden Jahren zu einem der wichtigsten abstrakten Maler des 20. Jahrhunderts. Er war Teil berühmter Künstlergemeinschaften wie dem »Blauen Reiter«, pflegte Freundschaften zu bekannten Kollegen wie Franz Marc und Paul Klee und war als Dozent am Bauhaus in Weimar und Dessau tätig. Zudem unterhielt er mehrere Jahre lang eine emotional schwierige aber künstlerisch fruchtbare Liebesbeziehung zu der deutschen Malerin Gabriele Münter, bevor er 1917 mit der dreißig Jahre jüngeren Russin Nina Andrejewskaja sein privates Glück fand. Vor den Nationalsozialisten, für die seine Werke »Entartete Kunst« waren, floh er 1933 nach Frankreich. Bis zu seinem Lebensende im Pariser Exil malend, erschuf Kandinsky einige der größten Meisterwerke der Modernen Kunst.
Annabell Howard hat das bewegte und unstete Leben des berühmten Malers anschaulich nacherzählt und stellt dabei sowohl den Künstler als auch den Privatmann Wassily Kandinsky in allen Werk- und Lebensphasen vor.
Neben einer Auswahl von großen Werken des Malers, finden sich in diesem Buch liebevolle und zu Leben und Werk passende Illustrationen von Adam Simpson.
80 Seiten, durchgängig farbige Abb., Paperback, 17 x 22 cm
ISBN: 978-3-86964-104-1
Preis: 14,90 €
Autoreninfo:
Annabel Howard hat Kunstgeschichte am Christ Church College in Oxford studiert und einen Master in Biografischem Schreiben an der University of East Anglia erworben. Sie hat an verschiedenen Museen in Großbritannien und Italien gearbeitet und für diverse Fachzeitschriften verfasst.
Adam Simpsons Werke waren auf Ausstellungen in London, New York, Edinburgh, Bologna und Japan zu sehen. Seine Arbeiten standen auf der Shortlist für den Elle Decoration British Design Award. 2009 gehörte er zu den Preisträgern des Art Directors Club Young Guns Awards. Zu seinen jüngsten Projekten zählen Kunstwerke für die British Academy of Film and Television Arts und für Conran.