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Hugo Ball

Flametti

oder Vom Dandysmus der Armen

 

»Es ist schwer, heute eine Vorstellung von der Atmosphäre des Zürich von 1916 zu geben. Zürich war damals eine kleine Weltstadt, während es heute wieder zu einer mittleren Provinzstadt herabgesunken ist. Es war der Sammelpunkt aller Menschen, die der Krieg über die Grenzen ihrer Vaterländer geworfen hatte. Ein Brennpunkt kritischer Energien, ein Zentrum revolutionärer Temperamente. Wer Zürich erreichte, hatte sich aus dem Blut-Ozean, wenn auch nur für kurze Zeit gerettet. Hier war eine Urlaub-von-dem-Tode-Stimmung, eine Ausgelassenheit, die sich mit Melancholie verband ...
Dada entstand in Unterstrass in dem von Hugo Ball und Emmy Hennings geschaffenen Cabaret Voltaire. An der Gründung des Dadaismus waren außer Ball und mir Hans Arp, Tristan Tzara, Marcel Janco beteiligt. Hugo Ball, der Älteste an Jahren, war für uns, die wir alle im Anfang der Zwanziger standen, eine Art geistiger Nährvater. Emmy Hennings wurde die Seele des Cabarets, ihre Couplets retteten uns vor dem Hungertode.« Richard Huelsenbeck, »Dada in Zürich«, in: Die Weltbühne, 2. August 1927.
Der Reprint der Erstausgabe von 1918 wird um zahlreiche Dokumente und Fotos ergänzt, die die »Authentizität« des amüsanten Romans widerspiegeln. In einem Brief schreibt der Autor Hugo Ball über diesen Roman: »es ist kein Satz darin, der nicht höchst persönlich erlebt ist«.

Herausgegeben von Gabriela Wachter,

Roman – Reprint,

ca. 240 Seiten, Hardcover,

Schutzumschlag, 12,5 x 20,5 cm

 

ISBN: 978-3-86964-035-8

Preis: 22,00 €