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Werner Treß

Wider den undeutschen Geist

Bücherverbrennung 1933

 

Die Bücherverbrennung waren "Höhepunkt" der zentral gesteuerten "Aktion wider den undeutschen Geist". Die detailreiche Schilderung dieser vierwöchigen Kampagne bildet einen Schwerpunkt des Buches. Besonderes Augenmerk legt Werner Treß auf die historischen und kulturpolitischen Hintergründe, die dem 10. Mai 1933 vorausgingen. Warum führten ausgerechnet Studenten die Bücherverbrennung durch? Wer waren die Verantwortlichen? Woher rührte der ideologische Hass auf die verbrannte Literatur? Heute, mehrere Jahre danach, ist es um die Bücherverberennungen des 10. Mai 1933 still geworden, umso wichtiger ist es, die verbrannten Bücher und ihre Autoren wieder in das Bewusstsein der Leser zurückzuholen.

In den späten Abendstunden des 10. Mai 1933 erhellten brennende Scheiterhaufen die zentralen Plätze der meisten deutschen Universitätsstädte. Große Menschenmengen waren aufmarschiert, um öffentlich Bücher zu verbrennen. Studenten in SA-Uniform schleuderten die Bücher von Heinrich Mann, Kurt Tucholsky, Bertolt Brecht, Sigmund Freud und vielen weiteren Schriftstellern, Publizisten und Wissenschaftlern in die Flammen, während mit gellender Stimme ausgerufene "Feuersprüche" den "undeutschen Geist" ihrer Werke geißelten. Professoren traten in Talaren vor die Scheiterhaufen, um "Brandreden" zu halten und verliehen so diesem schauderhaften Ritual eine akademische Weihe.

Lektorat Klaus Wettig

ISBN: 978-3-932529-55-9

Preis: 24,00 €