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Anne Huffschmid

Stadt als Labor

Krise und Erinnerung in Berlin und Buenos Aires

 

»Wem gehört die Stadt?«, ist allerorten eine offene Frage. Zunehmend gehört sie denen, die die Metropole in erster Linie als Werbebühne und Ressource nutzen. Aber nicht nur. Sie gehört immer auch anderen, die sich in ihren Nischen eigene Welten verschaffen. Jenen, die den Mythos von der schönen neuen Stadt, von der glitzernden Metropole, stören.
In den beiden »schillernden« Metropolen Berlin und Buenos Aires untersucht »Stadt als Labor« jene Wunden und Verdrängungen, die die Rede vom erfolgreichen Krisenmanagement und gelungener Vergangenheitsbewältigung unterlaufen. Das reich bebilderte Buch gliedert sich in zwei Teile – im ersten diskutieren argentinische und deutsche Künstler, Aktivisten und andere Kulturschaffende zu den Themen Krisen in Gegenwart und Vergangenheit, Identität sowie kulturelle Klischees.
Es folgen vier Beiträge, die jeweils von einer spiegelverkehrten Stadtaneignung erzählen: Eine Ost-Berlinerin unternimmt eine literarische Busfahrt durch Buenos Aires, eine in Berlin lebende Argentinierin erinnert sich an Momente kultureller Befremdung, ein argentinischer Künstler berichtet von seinen Erfahrungen in Berlin, zwei Fotografen reflektieren ihr Bildermachen in der fremden Stadt. »Stadt als Labor« schildert nicht nur eingehend und kurzweilig die aktuellen und vergangenen Krisen hier wie dort, sondern zeigt gleichzeitig eine andere, sehr überraschende Berlin-Wahrnehmung.

Klappenbroschur, Klebebindung,

14,0 x 21,0 cm,

240 Seiten,

mit 40 farbigen und 50 Schwarz-Weiß-Abbildungen,

ISBN: 978-3-86601-345-2

Preis: 24,80 €