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Anke Bernau

Mythos Jungfrau

Die Kulturgeschichte weiblicher Unschuld

 

Popstars, die ihren freiwilligen Verzicht auf vorehelichen Sex erklären, Frauen, die sich ihre Jungfräulichkeit aus den unterschiedlichsten Gründen »zurückoperieren« lassen, Keuschheitsbewegungen in den USA: Jungfrauen sind en vogue. Anke Bernau liefert mit diesem Buch eine Kulturgeschichte der Jungfräulichkeit mit zahlreichen Referenzen auf Literatur, Psychologie, Philosophie, Politik sowie Film-, Medizin und Religionsgeschichte. Was ist Jungfräulichkeit? Handelt es sich um ein physisches oder um ein psychisches Phänomen? Wie hat sie sich historisch entwickelt? Wie unterscheidet sich die männliche Jungfräulichkeit von der weiblichen? Was bedeutet es, jungfräulich zu leben, warum fasziniert uns das Thema, warum ist es immer noch oder ausgerechnet jetzt aktuell? Angefangen in der Antike über die Hexenverbrennungen im Mittelalter bis zum Lolita-Image heutiger Sängerinnen oder zu umstrittenen Filmen wie »Kids« erkundet Anke Bernau den Mythos der Jungfräulichkeit und behandelt dabei auch Themen wie Intersexualität, Prostitution, weibliche Genitalverstümmelung, Abtreibung oder Aids.

 

Presse

"umfassend anregend"
Berliner Zeitung.

"Ein anregendes Buch über alte und neue Mechanismen und Techniken der Frauenunterdrückung."

Deutschlandradio Kultur.

"Entgegen neokonservativer Klagen über die Auflösung aller Normen durch die sexuelle Revolution zeigt Bernau, dass Jungfräulichkeit zwar eine Veränderung erfahren hat, aber alte Vorstellungen in der Gegenwart weiterhin vorhanden sind und unser Denken stärker prägen als wir wahrhaben wollen."

www.single-generation.de.

"...(eine) kundige Führerin durch ein Diskursdickicht, in dem religiöse, juristische und politische Keuschheitskonzepte aufeinander treffen"

Die Welt.

 

Klappenbroschur, Klebebindung,

14,0 x 21,0 cm,

200 Seiten,

ISBN: 978-3-86601-062-8

Preis: 19,80 €